„In der Kardiologie haben sich über die letzten Jahre viele neue Therapiemöglichkeiten hinsichtlich Herzklappenerkrankungen, Herzinsuffizienz und kardialer Unterstützungssysteme ergeben. Dies wiederum wirft Fragen hinsichtlich der richtigen Patientenselektion und den Grenzen dieser Therapiemöglichkeiten auf. Dies wird in diesen Vorträgen diskutiert.
„Fibrotische Prozesse stellen weiterhin eine hartnäckige therapeutische Grenze in der Inneren Medizin dar. Mehr als eine Million Todesfälle jährlich werden weltweit allein einer fortschreitenden Leberfibrose zugeschrieben. Hinzu kommen u.a. chronisch progredient verlaufende lungenfibrotische Erkrankungen mit einer schlechten Prognose. Ob mit neuen Therapieformen eine Fibrosehemmung realistisch ist, wird in diesem Expertenforum diskutiert und kritisch beleuchtet.“
„Wir haben in den letzten drei Jahren unter maximal fordernden Bedingungen gearbeitet. Dies beinhaltete nicht nur die Mehrbelastung durch die Fürsorge für unsere Patienten, die Angst um unsere eigene Gesundheit und um die unserer Familie und Freunde, sondern auch die nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen Anderer, Hoffnung und Enttäuschung. Die Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin waren dabei sicher besonders gefordert. Leider habe ich das Gefühl, dass die Attraktivität unserer Fachrichtung dadurch gerade für junge Ärztinnen und Ärzte gelitten hat. Ich freue mich daher über die Thematisierung von Ausnahmesituationen, die uns ja leider immer wieder treffen können. Ebenso freue ich mich, über Ideen, wie wir uns selber und den jungen Kolleginnen und Kollegen helfen können, gemeinsam zu diskutieren.“
„Die Anwendung grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis ist für alle Bereiche der Medizin von Bedeutung und oft herausfordernd. Diese Veranstaltung verdeutlicht in zwei Vorträgen und einer Diskussion an Beispielen, warum die Translation von Forschungsergebnissen ihre Zeit dauert und welche Hürden genommen werden müssen.“
„Die Therapie der Adipositas als meist chronischer Erkrankung ist im klinischen Alltag häufig schwierig und für Patienten und Behandler zuweilen frustran. Hieraus leitet sich mangels in der Breite verfügbarer, strukturierter Lebensstilinterventionsprogramme häufig ein therapeutischer Nihilismus ab, welcher in einer Unterversorgung der Patienten resultiert. Als ein Ausweg erscheinen hier im Alltag interventionelle / chirurgische Therapieverfahren oder medikamentöse Ansätze. Jedoch kann die multimodale, konservative Therapie auch in diesem schwierigen Kollektiv sehr erfolgreich sein und sollte die Erstlinientherapie darstellen. Wie gelingt die langfristige Kontrolle der Adipositas mit konservativer Therapie? Wo liegen ihre Grenzen? Diese wichtigen Fragen in der Behandlung von Patienten mit Adipositas werden hier kontrovers beleuchtet.“
19.04.2022
Viele kennen und schätzen das kostenlose Facharzt-Training Innere Medizin der DGIM e.Akademie als Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung. Darin enthalten sind 152 typische Prüfungsfälle aus allen Schwerpunkten der Inneren Medizin. Lernen Sie drei davon auf dem Kongress kennen und testen Sie Ihr Wissen!
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19.04.2022
Sie haben das Kongressprogramm mitgestaltet und kennen alle über 1100 Sitzungen des 128. Internistenkongresses – die fünf Kongress-Sekretäre von den Unis Greifswald und LMU München. Was sind ihre Tipps für den Kongressbesuch?
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16.03.2022
Zur bestmöglichen Information der Ärzteschaft über die Neuigkeiten vom diesjährigen Kongress setzt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) auf eine Kooperation mit drei führenden Medien in der Arzt-Kommunikation: das Ärzte-Netzwerk coliquio, das ärztliche Online-Portal esanum und der medizinische Fachverlag UNIVERSIMED Deutschland werden in diesem Jahr erstmals ein Kongress-TV-Format auf der Tagung der DGIM anbieten.
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